Hühnerfrikassee
Inzwischen gibt es in unserer Küche so gut wie keine Fix-Tütchen mehr und auch keine Fertiggerichte - nicht weil ich einer dieser Moralapostel bin, sondern weil ich immer denke: "ach was, das probiere ich mal selber". Hinzu kommt, dass es mir irgendwie nicht mehr schmeckt. Ob sich die Rezepturen geändert haben, oder nur mein Geschmack, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich letztens, als der Herzensmann auf Firmenkosten versorgt wurde, mich auf eine leckere Tüten-Bolognese gefreut - die habe ich früher total gerne gegessen! Das war SO lecker!!! Meine Enttäuschung war groß. Es schmeckte überhaupt nicht mehr :(
Das letzte Fertiggericht, dass es in meinen Topf geschafft hat, war das Hühnerfrikassee von Aldi! Mit Reis, oder Püree war das für mich immer der Hit. Allerdings habe ich es seit Jahren nicht mehr gegessen. Keine Ahnung warum. Von einem Wochenendausflug mit meinen Patenkindern waren von der Pizzasuppenproduktion noch Champignons in der Dose da - die esse ich eigentlich nicht mal in der Suppe. Naja, jetzt waren sie halt da und ich habe überlegt, wie ich sie verwerten kann - warum nicht mal ein Hühnerfrikassee selber machen?! Gesagt, gegoogelt und gekocht - was soll ich sagen, Fertigfrikassee gibt es ab sofort auch nicht mehr bei uns :)
Hühnerfrikassee
Zutaten:
500g Hähnchenbrust
1/2 Liter Hühnerbrühe
1 El Butter
2 El Mehl
2 El Sahne
1 Eigelb
1 Glas Spargel
1 Dose Champignons
Zitronensaft
Im Original kämen noch Erbsen und Möhren dazu, aber ich mag sie nicht.
Zubereitung
Das Hähnchen in der Brühe gar kochen. Fleisch raus nehmen, abkühlen lassen und in kleine Stücke schneiden.
Die Butter in einem Topf erhitzen, Mehl mit dem Schneebesen einrühren und mit etwas Brühe aufgießen. Dabei fleissig rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Nach und nach so viel Brühe zugießen, bis eine sämige Sauce entsteht.
Sahne mit Eigelb verrühren und in die Sauce geben. Nicht mehr aufkochen. Das Fleisch mit dem Spargel und den Champignons in die Sauce geben (wer es mag, gibt jetzt die Erbsen und Möhren dazu) und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
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